Lena Anzenhofer
Beratendes Mitglied
"Politische Teilhabe beginnt für mich beim Bewusstsein für das eigene Handeln. Deswegen müssen viel mehr junge Menschen in Parlamenten vertreten sein: Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, heißt, Verantwortung für sich zu übernehmen – und andersherum."
Als ich 21 Jahre alt war, unterhielt ich mich mit einem etwa gleichaltrigen Bekannten über dessen Arbeit als Ratsmitglied. Er verstehe es nicht, warum sich nicht viel mehr junge Menschen für Politik begeistern, sagte er: "Du kannst so vieles gestalten."
Das Gespräch hat mich noch tagelang beschäftigt. Kurze Zeit später bin ich in meiner Studienstadt Göttingen in die Junge Union, dann in die CDU eingetreten. Und habe auch meine Leidenschaft für politische Arbeit mit all ihren Facetten entdeckt.
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Nach meinem Bachelorabschluss in Volkswirtschaftslehre bin ich auf die Axel Springer Akademie gegangen und habe da für den deutschen Business Insider geschrieben. Seit Februar 2021 arbeite ich für den Verband der Automobilindustrie in der Digitalen Kommunikation und mache einen MBA im Digital Marketing.
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Heute weiß ich, was mein Bekannter vor gut fünf Jahren meinte. Deshalb finde ich die Initiative Jugendparlament so überzeugend wie wichtig – und es ein bisschen schade, mich nicht schon früher mit ihm unterhalten zu haben.